Juni 2013

Hinweis: Alle mit XXXX bezeichneten Stellen mussten auf Gerichts-Anordnung zensuriert werden! (26.März 2014)

 

Im Juni 2013 jährt sich der Mord an Angelika zum 23. Mal!

Jahrestag Angelika

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Zwar bringen wir die Infos innerhalb eines Monats in chronologischer Form (das Aktuellste immer oben), doch wollen wir für den Juni das Gedenkbild von Angelika stets ganz oben halten. Die Infos, unsere Aktivtäten, im Bemühen um eine endgültige Aufklärung des Mordes an Angelika stehen nun unterhalb des Bildes.

 

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01. Juni 2013

 

Die Schlimmsten Vergehen der Gerichtsmediziner und Justiz vom 9. Juni 1990 bis heute

Es lässt mir keine Ruhe und ich kann auch keine Ruhe finden, ehe die Tat an meiner lieben Gattin Angelika und Mutter meiner beiden Kinder geklärt wird. Wir werden nie aufgeben die ausstehenden Mörder zu finden. Das heißt, eigentlich kennen wir sie ja schon. Nur die Justiz will ihre Fehler noch nicht eingestehen.

 

Rabls Anfangsverfehlungen

Alles hat bekanntlich am 09. Juni 1990 in der Sennerei XXXX in Grän begonnen. Dort wurde damals meine Gattin als Buchhalterin in der Mittagszeit bestialisch ermordet und noch am selben Tag begannen aus welchen Gründen auch immer die Pannen der Justiz. Es waren die schlampigen Erhebungen der Kriminalisten und die noch schlampigere Arbeit des Gerichtsmediziners Walter Rabl. Er hatte noch am Tattag am Tatort seine Erhebungen begonnen und ca. 20 helle Haare, die offensichtlich nicht vom Opfer stammen, wie der damals meinte, sichergestellt. Er hatte das Opfer und den vermeintlichen Täter Martin Kofler untersucht und festgestellt, dass die Haare offensichtlich auch nicht von Kofler waren. Diese Erkenntnisse verheimlichte er. Erst Dr. Rainer Henn hatte das bei der ersten Hauptverhandlung geäußert und ab diesem Zeitpunkt wurden wir hellhörig und glaubten nicht mehr an den Einzeltäter Kofler. Nachdem Dr. Henn ein erneutes Gutachten mit "überraschenden Erkenntnissen" (Zitat: "Ich bin sicher, es gibt eine Wiederaufnahme des Falles") erstellt hatte, wurde er, noch bevor es veröffentlicht werden konnte, Opfer eines tödlichen Verkehrsunfalles ...

 

Rabl hatte auch festgestellt, dass unter anderen Verletzungen vorallem die obere Hohlvene durchstochen worden war. Er hat aber im Gutachten verschwiegen, dass es beim Durchstich der oberen Hohlvene nur noch wenige Minuten zu Leben gibt. Wäre dieses Faktum berücksichtigt worden, wäre der Mord an Angelika in ganz anderem Licht da gestanden. Ein anderer als Martin Kofler hätte als tatsächlicher Mörder vermutet und gesucht werden müssen. (Fakt ist: Angelika hatte mit einem der Rettungssanitäter noch gesprochen; folglich muss der tödliche Stich gesetzt worden sein, als die Rettung bereits in den Hof der Sennerei einbog).  Das alles ignorierte Rabl jedoch, wurde von der Staatsanwaltschaft und den Richtern in seinen falschen Darstellungen sogar unterstützt.

 

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Ein wichtiges Beweismittel verschwindet einfach ...

Nachdem Martin Kofler im Jahre 1991 des Mordes verurteilt war, engagierte eine Bekannte von Kofler den Salzburger Staranwalt Dr. Günther Stanonik und er wollte die sichergestellten Haare für eine DNA-Untersuchung haben, bekam sie aber nicht (siehe Dokumentenlink) sowie bei weiteren vier Ansuchen die Haare ebenfalls nicht ausgehändigt wurden. Das ging so lange, bis bei der Gerichtsmedizin Innsbruck, die Haare ohne Aufzeichnungen über den Verbleib, den Verbrauch oder einem Untersuchungsergebnis, verschwunden waren.

Schon damals mit Schreiben vom 25.09.1992 an den Untersuchungsrichter Dr. Mayr meinte Walter Rabl, dass eine Haaruntersuchung nicht nötig sei. Mit seinem Gutachten vom 24.09.1990 sei aus seiner Sicht alles abgeschlossen. Das obwohl er am 17.04.1991 das verlogene Haargutachten von Angelika gemacht hatte, bei dem er behauptete, dass die sichergestellten Haare mit großer Wahrscheinlichkeit von ihr selbst stammten.

 

Lüge von Rabl oder Scheithauer?

Am 07. Dezember 2006 sprachen Marlies, Wolfram und ich in der Gerichtsmedizin Innsbruck mit Walter Rabl. Damals meinte er zu den sichergestellten Haaren, ohne nachsehen zu müssen„Die sind beim Umbau des Institutes leider abhandengekommen!“ Sein Chef Richard Scheithauer meinte im März 2011 allerdings dazu: „Nur der leere, beschriftete Nylonsack mit Gripp-Verschluss konnte gefunden werden. Aufzeichnungen über den Verbleib der Haare gäbe es keine.“

Nun wer lügt da wirklich und was ist mit den Haaren passiert? Warum mussten sie verschwinden? Übrigens, auch den leeren Nylonsack bekamen wir nicht ausgehändigt ...

 

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01. Juni 2013

Das stets abgewiesene Thema sind die blonden Haare in der Hand von Angelika. Da weder Angelika noch Martin Kofler blonde Haare hatte, könne sie NUR von jenem Täter stammen, der den Erstangriff im Büro durchgeführt hat. Durch energisches Wehren hat Angelika dieser Person die Haare ausgrissen.

Es ist aber nicht möglich an diese Haare für eine externe DNA-Bestimmung zu gelangen. Jede diesbezügliche Anfrage wird immer wieder vom Landesgericht Innsbruck  blockiert und mit unterschiedlichen - sich widersprechenden - Argumenten abgewiesen.

Bereits 1992 fand eine erste (erfolglose) Anfrage - damals noch an Dr. Rabl bei der Gerichtsmedizin - statt. Die letzte derartige Anfrage wurde 2011 vom LG Ibk. abgewiesen. Ebenso wie eine Anfrage bezüglich einer DNA-Untersuchung (Zurverfügungstellung) der noch vorhandenen Kleider Angelikas, um dadurch neues Beweismateiral einbringen zu können.

 

Im März 2011 schliesslich erfolgte (nicht auf Grund unserer Intervention hin, sondern selbsttätig von Seiten der OStA Ibk.) eine Strafanzeige gegen Dr. Rabl von Seiten der Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck. In dieser Anzeige wird Dr. Rabl folgendes zur Last gelegt:

  • § 302 StGB      ( Amtsmißbrauch)
  • § 223 StGB      ( Amtsmißbrauch mit Urkundenfälschung)
  • § 75 StGB        (Mord)

 

Bis zum heutigen Tag (01. Juni 2013) ist diese Strafanzeige aktuell, es gibt keinen Hinweis darauf, dass sie eventuell - aus welchen Gründen auch immer - eingestellt sein könnte. Nun können die unterschiedlichsten Vermutungen angestellt werden, warum eine Strafanzeige mit diesen schweren Anklagepunkten so lange sang- und klanglos irgendwo ruht, wobei sogar ein Ladendieb rascher zur Verantwortung gezogen wird ...

 

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Webseite: Mordfall Angelika Föger Grän

Betreiber: Walter Föger, 6600 Reutte/Tirol WICHTIG: Wenn jemand - auch nach mittlerweile weit mehr als 30 Jahren - Hinweise zu dieser Tat hat, bitte um eine Mitteilung an mich (siehe eMailadresse, gerne auch persönlich). walter.foeger@gmail.com